die langersehnte Arbeitsbewilligung

Heute Donnerstag ist es endlich soweit.
Ich habe heute meine Work-permit, sprich Arbeitsbewilligung für Thailand erhalten.
Ein grosser Schritt vorwärts, und dafür brauchte es den ganzen Blödsinn davor, nur um dieses Dokument zu erhalten.
Das blaue Büchlein in der Grösse eines Passes definiert, was ich arbeiten darf, in welchen Gebieten und viele weitere Informationen bis hin zur Blutgruppe.
Ich darf also als Fotograf in meinem Studio (das ich nicht habe) Fotos schiessen.
Ich darf vor Ort einen anderen Thai-Fotografen, welcher mein Angestellter sein sollte und ich auch nicht habe, Anweisungen geben aber keine Fotos selber schiessen.

Laut offziellen Aussagen der Behörden haben Fotos von Ausländern Einfluss auf die Kultur des Landes, welche mir somit eigentlich nicht erlauben, selbst Fotos zu schiessen, aber Anleitungen dazu zu geben. Ich habe aufgehört die Logik dahinter zu verstehen. Es würde nichts ändern.

Ich darf nur auf der Insel Phuket arbeiten.
Die Einschränkunge sind eigentlich so gesehen für mich wie ein gänzliches Verbot zum Arbeiten aber ich darf trotzdem arbeiten, nur nicht das, wofür ich mich angemeldet habe.
An der Stelle möchte ich mich bei all den Chinesen bedanken, die mit ihrem Verhalten strengere Regeln verursacht haben. Die kamen, schiessen Fotos, kassieren, zahlen keine Steuern hier und verschwinden wieder. Denn diese Regeln treffen auch die, die es auf die ehrliche Tour versuchen und nach den Regeln spielen, wie es sich eigentlich gehört. 

Und so sieht eine thailändische work-permit nun aus:


Im Prinzip ein Arbeitspass, den ich nun immer mit mir herumtragen muss, wenn ich Fotos mache.

Interessant dabei ist, das die Beschreibung für meine Arbeit ausschliesslich auf Thai geschrieben wird. Denn der ausländische Arbeiter sollte eigentlich wissen, was für eine Arbeit er macht.
Also darf man das mühsam vom thai ins englische übersetzen lassen, damit auch der Inhaber weiss, was er darf und was nicht.
 Bei Tauchlehrern führte dies soweit, das die Polizei bei einer Kontrolle es schon als illegal arbeiten betrachteten, wenn der Tauchlehrer selbst, ausser seinen eigenen Luftflaschen auch die von den Kunden half, aufs Boot zu packen. Allein schon deswegen wurden viele Tauchlehrer zur Kontrolle auf die Wache gebracht.
Gleichzeitig dürfen andere illegal seit Jahren unbehelligt ihren Geschäften nachgehen oder sogar illegal Arbeiter aus Myanmar oder Laos beschäftigen. Siehe die Märkte wo nur kopierte Sachen verkauft werden.
Naja, meine Zeugs ist in Ordnung und so solle es auch bleiben.

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