Saisonende, Zeit um in die Schweiz zu fliegen

Mit dem Songkran-Fest und der Phuket-Bike Week 2016 ist die offizielle Saison soweit beendet.
Bald beginnt meist mit heftigstem Wetter die Regenzeit und die Art der Touristen wechselt auch ein bisschen. Auch fängt nun die Zeit der Hochzeiten und der Honeymooner an.
Allein auf Phuket sind pro Jahr gut und gerne ca. 4000 Hochzeiten. Dieser Markt ist aber in festen Händen von lokalen Fotografen und ein Themenbereich, der mich nicht wirklich interessiert.

Ich selber habe es geschafft, das ich die Monate März und April mit meiner Fotografie habe kostendeckend abschliessen können.
In der nächsten Saison werde ich versuchen, das auszuweiten und hoffentlich einen ersten Gewinn zu generieren. Die Kosten für einen Expat sind doch schon recht hoch.
Leider kann ich es mir zurzeit noch nicht leisten, das Haus auch während meiner Abwesenheit als Standort zu behalten. Daher war ist es nötig, meine Sachen zu packen und transportfähig zu machen.
Dank dem wundervollen Verhältnis zum Hausbesitzer werde ich es wohl in der nächsten Saison wieder beziehen können, wenn es denn nicht grad vermietet sein sollte.
Meine Mitbewohnerin Ayar weilt ja zurzeit noch bei ihrem Partner in Frankreich und wird erst
in ca. 2 Wochen nach meiner Abreise nach Phuket zurückkehren. Daher bereitete ich mein Geschäft entsprechend für einen Umzug vor, nehme alles auseinander und alles in die Kisten.

Dies ist also meine ganze Firma in Thailand. Sieht irgendwie jämmerlich aus, wenn man alles auseinandergenommen und verpackt hat.

Meine Mitbewohnerin Ayar wird nach ihrer Rückkehr noch bis Ende Mai bleiben. Danach wird sie dann in eine kleine Wohnung in Patong ziehen.

Nichts desto trotz, der Tag der Abreise kam und meine Buchhalterin war so freundlich, mich auf den Airport zu fahren. Sie brachte grad noch einige Papiere vorbei und bot sich sogleich für die Fahrt an.
Und so fuhren wir dann also am späten Nachmittag los Richtung Flughafen Phuket.

Hier kurz nach dem Patong Hill. Einer enorm Unfallträchtigen Strasse.

Insgesamt war die Fahrt problemlos, trotz Verkehrs und Baustellen sind wir recht gut an den Engstellen durchgekommen und ich konnte mich entspannt an den Check-In begeben.
Da es bei den Business Gästen nicht immer so ein Gedränge gibt, war das Prozedere innert 2 Minuten durch. Auch mit dem Gewicht gab es keine Fragen. Ich liess ja wieder ein paar Kleider zurück in Thailand.
Danach kommt dann das übliche Warten am Gate.

Da es gegen Abend war und somit die Rush Hour für Flüge Richtung Westen beginnt, war ich dann nicht ganz der Einzige am Gate. Wobei, verglichen mit der Weihnachtszeit ist das ja noch leer.

Aber auch meine beiden Glücksbringer dürfen natürlich wieder auf dem Logenplatz sitzen.

Dann begann das Boarding. An die Business Klasse könnte ich mich schon recht gewöhnen. Es ist eine unglaublich entspannende Art zu fliegen. Man hat Platz und Zeit und kann sich in Ruhe einrichten.

Hier mein Sitz 5K Business Class in einer Boeing 777-300ER von Etihad.

Natürlich wie immer mit Begrüssungsgetränk nach Wahl...

Wenn man dann mal sitzt, kann man sich dann das Menu aussuchen und die Zeit zum Servieren wählen.

Ich entschied mich dann dafür, direkt nach dem Start mit dem Abendessen zu beginnen, damit danach noch etwas Zeit bleibt, um einen oder zwei Filme in Ruhe zu geniessen. Die Strecke von Phuket nach Abu Dhabi ist fast genau so lang, wie von Abu Dhabi nach Zürich, also ca. 6:30 Stunden. Ein weiterer massiver Vorteil ist natürlich, das die arabischen Gesellschaften Phuket direkt anfliegen, ohne über Bangkok umsteigen zu müssen. Das allein spart einem gut und gerne etwa 3 Stunden Reisezeit.

So gabs also für mich als Vorspeise eine Karotten Koriander Suppe creme fraiche.

Als Hauptgang dann Rindfleisch mit Kartoffeln, Balsamico und Cherry-Tomaten.

Hinten drauf dann eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten und Beeren.

Zum Dessert noch Vanille-Eiscreme mit Garnierung.

Darauf hin schaute ich mir dann noch zwei Filme an. Es war ja Nacht, aber mein Körper hatte immer noch die Thai Zeit intus und so war natürlich für mich noch relativ früh am Abend. Kurz darauf landeten wir dann in Abu Dhabi.
Die Umsteigezeit in Abu Dhabi ist ja nicht allzu lange und der Anschlussflug nach Zürich startet meistens so um 2 Uhr Morgens Ortszeit.
Jetzt ging es aber noch einmal so richtig durch in Sachen Fliegen. FIRST CLASS....

Jetzt ist es Sitz 2A First Class in einer Boeing 787-9 bei Etihad. Diesmal in Flugrichtung.

Zur Business Class ist dies natürlich noch einmal eine rechte Steigerung. Der Sitzplatz ist alleine platziert und besitzt eine Trennwand mit Schiebetüren zum Gang hin, welche etwa Kinnhöhe hat. Wer also für sich sein möchte, hat hier hervorragenden Bedingungen.

Der Sitz ist zur Business Class noch einmal massiv grösser.

Hier der dazu passende Fussraum, der auch noch sehr viel grösser ist. Auch der Monitor hat in der Grösse zugenommen. Als Highlight gibt es noch ein Goodie-Bag in dem alle Utensilien für eine Nacht drin sind. Also Pyjama, Schlappen und ein komplettes Necessaire. Darf man alles nach der Landung mitnehmen.

Dazu wieder ein Begrüssungsgetränk mit Datteln und Erfrischungstuch.

In der First Class kann man sein Menu im Einzelnen direkt mit dem eigens nur für die First Class zuständigen Bord-Koch besprechen, der stellt dann alles zusammen. Man kann angeben wie man es gekocht haben möchte und zu welcher Zeit es man serviert bekommen möchte. Nachschlag von allem zu jeder Zeit in fast jeder Menge. Bis man richtig satt ist. So entschied ich mich dann für dieses bei Etihad sehr beliebten Sandwich. Ich wollte nicht mit all zu vollem Magen schlafen gehen.

Nachdem ich in Ruhe mein Sandwich genoss, bat ich den Flightattendant, meinen Platz für die Nacht einzurichten. Während ich auf der Toilette war, hat sie dann meinen Sitzplatz in ein komplettes flaches Bett umgebaut. Komplett mit Laken, Kissen und Duvet. Der Gurt kann durch die Decke gezogen werden um die liegende Person auch zu sichern während sie schläft.
So zog ich mir dann den Pyjama der Airline an und stopfte mir meine Kopfhörer in die Ohren, die aktiv Lärm absorbieren. Auf diese Weise konnte ich so wunderbar schlafen. Leider ist der Flug, wie schon beschrieben auch nur 6:30 Stunden lang und somit eigentlich fast zu kurz, wenn man den Start, das Essen und die Zeit vor der Landung abzieht, gehen da schon noch einmal fast 2 Stunden verloren. Aber dennoch, es war herrlich, einmal so zu reisen.

Aber, auch der schönste Flug geht einmal zu Ende. Und so wurde ich dann vom Flight Attendant in der Dämmerung geweckt. Und so sieht dann durch die neuen, polarisierten Scheiben der 787, die Dämmerung aus. In der 787 gibt es keine Fensterschieber mehr, sondern sie werden mittels Polarisation elektrisch in verschiedenen Stufen abgedunkelt.

Nach dem Auwachen also wieder in die Toilettenkabine, Umziehen und sich für den Tag bereit machen. In der Zwischenzeit wurde mein Bett wieder in einen normalen Sitz umgebaut und kurz darauf wurde dann das Frühstück serviert.

Diesmal entschied ich mich für ein Omlette mit Würstchen und Tomaten, sowie Croissants.

Nachdem ich nun endlich richig wach war und wir kurz vor der Landung in Zürich standen. Sah ich aus dem Fenster und sah mir das Wetter an. In dem Moment dachte ich mir noch, ob ich vielleicht hätte bleiben sollen.

Wieder einmal mehr haben mich meine fantastischen Eltern auf dem Flughafen abgeholt und ich bezog wieder meine Wohnung in Luzern für die nächsten paar Monate.

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