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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Visarun, die Heimreise

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Nachdem ich am Abend noch etwas weiter die Stadt erkundet habe, war ich aber noch vor Mitternacht wieder zurück im Hotel und wollte mich gründlich ausschlafen. Denn im Van war dies nicht so ohne weiteres möglich. Nicht wegen des Lärms, sondern von den Vibrationen und dem Geschüttel, wo selbst Schlafhilfen nichts mehr nützen. Am nächsten Morgen, es ist der 22.Januar, ass unsere Reisegruppe gemütlich Frühstück, kleine Kontakte haben sich ergeben und man sitzt etwas zusammen und plaudert. Aber eigentlich warten alle auf die Pässe mit den Stempeln drin und wollen so schnell wie möglich wieder zurück, denn die Reise ist lang. Es wurde doch schon arg Mittag, bis die Leute vom Konsulat mit unseren Pässen kamen. Je nach dem ob es Probleme mit einem Visum gibt, kann es auch mal länger in den Tag dauern. Aber dennoch, um 13 Uhr bestiegen wir alle wieder den Bus Richtung Grenze. Dort angekommen wieder das selbe Spiel wie gestern, nur in anderer Richtung (also Passkontrolle und so, nicht die

Georgetown, Pinang

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Die Häuser in Georgetown sind alle eine wunderschöne alte Patina gehüllt und in den Läden in den Strassen gibt es alles, was man sich vorstellen kann. Vom Bücherladen wo man völlig frei in den Büchern stöbern kann, bis hin zur Reiseagentur oder Digitaldruckereien findet man hier einfach alles in Form von kleinen Läden wo vor allem junge Leute ihr Auskommen versuchen. So eine tolle Durchmischung findet man nur selten in den Städten, wo sonst alles von Grosskonzernen mit den immer gleichen langweiligen uniformen Läden beherrscht wird. In den kleinen Strassen herum kann man herrlich spazieren oder sich mit einer Fahrradrikscha kutschieren lassen. Auch gibt es einige chinesische Tempel die noch in Betrieb sind, aber immer problemlos besucht werden können. Sogar ein Fotomuseum gibt es hier, wo man experimentieren kann mit modernster Technik. Ich habe aus Platzgründen nur eine kleine Kamera mitgenommen, daher sind sie Fotos nicht so gut, aber es gibt vielleicht einen kleinen Eindruc

Visarun, die Unterkunft in Pinang

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Das Banana Boutique Hotel Gerogetown ist inmitten der UNESCO geschützten Altstadt der Insel von Pinang Stadt. Müde und fertig von der 12stündigen Reise durften wir als erstes uns am Frühstücksbuffet gütlich tun und uns stärken. Das Konsulat hat im Hotel direkt Personal stationiert, somit kann man seine Papiere dort direkt abgeben. Diese werden auf vollständigkeit geprüft und für die Verarbeitung im Konsulat vorbereitet. Auch bezahlt man direkt die Gebühr, in meinem Fall waren es knapp 100CHF für weitere 3 Monate Businessvisum. Also vom organsiatorischen her äussert bequem, ohne grosse Fragen und Probleme. Sofern man seine Hausaufgaben gemacht hat und alle Papiere komplett sind. Ansonsten muss man halt warten bis sie einem dann am Nachmittag helfen können. Hier das Hotel von Aussen mit dem Innenhof und Restaurant Hier werden auch die Visaanträge in Empfang genommen und vorbereitet und am nächsten Tag wieder hier ausgehändigt Das Innere des Hotels finde ich wunderschön im St

Visarun Grenzformalitäten

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So standen wir also vor den grossen Stahltoren im Süden Thailands an der Grenze zu Malaysia und warteten darauf, das um 5 Uhr früh die Tore geöffnet werden und wir ausreisen konnten. Denn es braucht ja einen Stempel im Pass, das wir auch ganz offziell ausgereist sind. Das Problem: Mein Visum lief am 19.Januar um Mitternacht ab. Jetzt ist es aber der 20. Januar morgens um 5 und ich bin somit ein sich illegal aufhaltender Mensch in Thailand geworden. Da war ich aber bei Weitem nicht der Einzige. Etwa ein gutes Dutzend andere Visarunner haben das selbe zu erledigen. Denn immer am Morgen kommen hier mehrere Vans mit Ausländern an, die ihr Visum verlängern wollen. Heute waren es in der Zeit an der Grenz etwa 40 Personen. Also Schlange stehen und warten, bis die Beamten ihre Uniform angezogen hatten und das Büro öffneten. Nach etwas warten war ich dann auch an der Reihe. Dazu wurden ein paar Formulare ausgefüllt, die ich unterschreiben musste und es gibt auch einen Stempel im Pass, das

Warum ein Visarun Visarun heisst

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Wie überall im Universum verstreicht die Zeit. So auch hier, was widerum bedeutet, das mein Visum abläuft und ich es erneuern muss. Oder anders gesagt: Halbzeit. Um ein Visum in Thailand zu verlängern und man nicht Rentner ist oder mindestens schon vier Jahre hier lebt, geht das nicht so einfach mit Stempel auf dem Amt. Das wäre doch viel zu einfach. Nein, man muss das Land verlassen und bei der örtlichen Botschaft oder Konsulat ein neues Visum beantragen. Da mein Visum nun per 19. Januar ausläuft, bin auch ich gezwungen, mein Visum im Ausland zu verlängern. Und so buchte ich also aus kostengründen einen Visarun nach Penang in Malaysia mit einer dieser Visarun Firmen, die es hier gibt und man an jeder Touristentheke buchen kann. Also habe ich die 4000THB (ca. 150CHF) bezahlt und liess mir einen Platz im Van reservieren. Als denen meine Adresse bekannt war, kriegte mitgeteilt, das ich vom Hügel runter an die Nanai Road kommen soll, weil sie so steil angeblich nicht hinauf fahren

die langersehnte Arbeitsbewilligung

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Heute Donnerstag ist es endlich soweit. Ich habe heute meine Work-permit, sprich Arbeitsbewilligung für Thailand erhalten. Ein grosser Schritt vorwärts, und dafür brauchte es den ganzen Blödsinn davor, nur um dieses Dokument zu erhalten. Das blaue Büchlein in der Grösse eines Passes definiert, was ich arbeiten darf, in welchen Gebieten und viele weitere Informationen bis hin zur Blutgruppe. Ich darf also als Fotograf in meinem Studio (das ich nicht habe) Fotos schiessen. Ich darf vor Ort einen anderen Thai-Fotografen, welcher mein Angestellter sein sollte und ich auch nicht habe, Anweisungen geben aber keine Fotos selber schiessen. Laut offziellen Aussagen der Behörden haben Fotos von Ausländern Einfluss auf die Kultur des Landes, welche mir somit eigentlich nicht erlauben, selbst Fotos zu schiessen, aber Anleitungen dazu zu geben. Ich habe aufgehört die Logik dahinter zu verstehen. Es würde nichts ändern. Ich darf nur auf der Insel Phuket arbeiten. Die Einschränkunge sind ei

Ich und die Prüfung der Sozialversicherung

Die Geschichte mit der Registrierung meiner Angestellten wird sich wohl noch etwa in die länge ziehen und löst bei mir zeitweillig Kopfschütteln, aber auch ein wenig Verständnis aus. Nachdem ja nun vorletzte Woche eine Inspektion in meinen Büroräumlichkeiten hätte stattfinden sollen, ist diese leider auch wegen Abwesenheit von mir/uns gescheitert. Dies war ein klares Missverständnis meinerseits. Denn die Sozialversicherung erwartet, das man in der Woche der Inspektion von Montag 8.30 Uhr bis Freitag 17.30 Uhr permanent im Büro anwesend zu sein hat, wenn der Inspekteur ohne Anmeldung irgendwann in dieser Zeit auftaucht, um alles zu überprüfen. Also Equipment, Einrichtung, WC für Personal usw. Interessant dabei ist, das wir zu Zeiten anwesend sein sollen, zu denen noch nicht mal die Büros der Sozialversicherung geöffnet sind. Also vor 9 Uhr und nach 17 Uhr (nine to five). Leider hat auch mein Anwalt damals aufgrund von Nichtwissen, einfach irgendwelche Bürozeiten eingetragen, die m

Wie man einen Andy bewegt

Da ich ja bekanntermassen auch hier meine Stammlokale habe (ist ja in Europa auch nicht anders) werden diese Gäste jeweils darum gebeten, sich zu bewegen wenn es denn mal voller sein sollte. Damit habe ich auch gar keine Problem, denn die Bars wollen ja möglichst alle Stühle besetzt halten und Lücken schliessen. Dies bedingt halt dann ab und an, das man den Sitzplatz halt wechselt oder einfach weiter zusammen rückt. So denn auch am Freitag Abend. Es wurde voller und voller und es waren vorallem Gruppen von Touristen unterwegs. Oft mehr als 3 Leute. Wie fast überall kann an den Bars hier rundherum an allen vier Seiten sitzen. Ich fing so also meinen Abend an der einen Ecke an, von wo ich gut das geschehen um mich herum geniessen kann. Irgendwann kam dann eine kleine Gruppe und ich wurde gebeten, ein paar Hocker weiter wieder Platz zu nehmen, damit alle in einer Reihe sitzen können. Zum Dank dafür gabs dann einen Tequila. Etwa ein halbe Stunde später tauchte eine weitere Gruppe auf

Wie gehts nun weiter mit meinem Geschäft

Ueber die Festtage waren natürlich auch die Behörden und die Kanzleien zu. Womit ich wieder eine volle Woche verloren habe. Für mich hat sich nun die Frage gestellt, ob ich angesichts der Steine, die mir ständig in den Weg gelegt werden, nicht doch besser aufhören sollte. Nachdem ich nun mit meinem Anwalt Rücksprache genommen habe, entschied ich mich dazu, weiter zu machen. Warum? Ich bin jetzt an dem Punkt angelangt, wo es mich in etwa gleich viel Kosten würde die Firma aufzugeben, wie wenn ich den Prozess beende. Hinzu kommt, wenn ich mich nächste Saison entscheide, hier wieder weiter zu machen, bekomme ich alle nötigen Papiere wie Visum und Arbeitserlaubnis sehr viel schneller und leichter. Ausserdem kann ich bei einer Kontrolle durch die Behörden (wie ich ja beschrieben habe dürfte ich nur im Büro arbeiten) die besseren Argumente zu meiner Entlastung liefern und sollte ich dennoch bestraft werden nur eine Busse bekommen. Ganz ohne Papiere könnte ich im schlimmsten Fall innerh

Neujahr 2014 / 2015

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Das Jahr nähert sich mit grossen Schritten dem Ende zu. Überall laufen Vorbereitungen für die grosse Party am 31. Dezember. In den Hotels werden sogar die Pools mit Brettern abgedeckt um mehr Platz zu schaffen für all die Tische, die für diesen Abend vorgesehen sind. Doch dieses Jahr ist es anders. Der Rückgang, vor allem von den russischen Touristen spürt und sieht man überall ganz deutlich. Auch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Minus 20% Ich wurde für den Neujahrsabend an zwei Anlässe gebucht. Zum Einen hat Diana und Little Rain einen Auftritt im Patong Beach Hotel, den ich fotografieren soll. Um 20 Uhr soll ich dort sein. Später gehe ich dann mit beiden in die Bangla, wo ich dann in der BLIX Bar vom Personal und der Party Fotos machen soll. Gut vorbereitet bin ich schön früh dran und geniesse die "Ruhe vor dem Sturm" noch am Strand, bevor dann die ganzen Spinner mit ihrem Feuerwerk den Strand in Explosionen hüllen. Von der Menschenmasse mal abgesehen. Pün