Auf dem Heimweg

Der letzte Tag ist angebrochen. Sonntag Abend und am Montag war ich noch unterwegs und verabschiedete mich von meinen Freunden. Daneben machte sich natürlich auch meine Reisenervosität wieder bemerkbar und so verbrachte ich die letzte Nacht nicht unbedingt mit viel Schlaf.
Für heute hat sich Ayar noch ein letztes grosses Spaghettiessen gewünscht und meine Teilhaberin Sukanya wird dazu auch noch vorbeischauen.
Nachdem ich noch den zweiten Laptop für Ayar auf Thai umgestellt hatte, fuhr ich dann mal los zum MakroMarkt, um die Zutaten fürs Spaghettiessen zu holen.
Danach zurück und die kocherei begann.
Bis alles bereit war, nutzte ich die Zeit dazwischen noch einmal alles durch zu gehen, was ich hier lasse und was ich wieder mit nach Hause nehme.
Glücklicherweise war das Gewicht von meinem Gepäck nicht so viel höher, wie auf dem Weg hierher.
Und trotzdem war es höher, obwohl ich doch einiges an mitgebrachtem Zeug hierlasse.
Mittlerweile waren die Spaghetti nun bereit, Ayar kam auch wieder zurück, sie war noch kurz in der Sauna, und wir fingen dann schon mal an zu essen. Sukanya würde sich verspäten.
Je länger der Nachmittag dauerte, umso mehr spürte ich die Aufregung vor der Abreise. Aber auch Ayar war es anzusehen, das sie diese Momente hasst.
Sukanya kam dann schon bald und wir stopften sie dann auch mit dem Resultat von meinen Kochkünsten voll. Es hat ihr sehr geschmeckt und hinterher jammerte sie dann, das sie zu viel gegessen hatte.

Sukanya mit meinem mit Liebe gekochten Spaghetti

Ich, noch nicht wirklich hergerichtet für die Reise. Aber hungrig.

So sassen dann meine zwei engsten Freunde zusammen auf der Couch, während ich mich nun für die Schlussphase vorbereitete, mich umzog und die letzten Sachen noch in meine Koffer stopfte.
Sukanya verabschiedete sich dann und ich schwang mich auch noch aufs Bike um es ins Oceanview Hotel zurück zu bringen.
Auch dort natürlich verabschiedete ich mich von allen, schliesslich wohnte ich ja dort schon einige Male und kannte alle gut.
Das Taxi kam sogar noch etwas früher als erwartet und brachte mich dann zurück nach Hause, um meine Koffer aufzuladen.
Ayar hatte mittlerweile richtig realisiert, das ich jetzt definitiv abreise und als wir vorfuhren, stand sie schon bitterlich weinend vor dem Haus. Ich holte meine Koffer und Taschen und umarmte sie dazwischen immer wieder, um sie ein bisschen zu beruhigen.
Ich entschied mich, den Abschied so kurz wie irgend möglich zu machen und habe ihn zeitlich so gelegt, das Ayar danach gleich zur Arbeit musste, damit sie etwas Ablenkung hatte.
Auf dem Weg zum Flughafen stand mein Handy kaum noch still. Ayar schrieb, was das Zeug hielt und ich versuchte sie immer wieder zu beruhigen.
Glücklicherweise war der Verkehr zum Flughafen auf dem normalen Chaoslevel und wir waren nach einer guten Stunde an der Abflughalle.
Ausladen, durch den Sicherheitscheck am Eingang und dann an den Check-in Schalter von Etihad.
Beim Business Class Schalter war nur grad ich und ein anderer Fluggast. Während des einchecken merkte ich mit Schrecken, das ich die Sachen aus meiner Hosentasche noch immer beim Sicherheitscheck am Eingang lagen. Also Handy, Schlüssel und Brieftaschen -Schluck-.
Ich zurück zu dem Röntgengerät und dort wartete bereits eine nette Offizierin mit meine Sachen.
Als Beweis, das dies alles meins war, musste ich vor ihren Augen das Handy entsperren.
Mit den Sachen wieder in den Hosentaschen zurück an den Check in Schalter, wo inzwischen mein Papierkram bereits erledigt war.
Weiter zum Gate und auf den Flug warten. Alles verlief nach Flugplan und er Flug nach Abu Dhabe verlief sehr ruhig.
Natürlich wurde ich wieder toll verköstigt. Hier die Vorspeise:
In Abu Dhabi landeten wir dann kurz nach Mitternacht. Bis hierhin lief alles tadellos. Relativ entspannt ging ich dann zur Passkontrolle. Dort beschied man mir, das ich erst noch eine Einereisedeklaration ausfüllen muss, die es versteckt vor der Passkontrolle gibt. Also zurück diesen Zettel ausgefüllt und wieder zur Passkontrolle. Ich weiss nicht, was mit diesem Offizier los war, aber er schickte mich abermals zurück, weil das Formular nicht richtig ausgefüllt worden sei.
Dann klappte es dann endlich und ich ging zur Gepäckausgabe.
Dort fiel mir dann auf, das meine Koffer und Taschen mit bunten Kabelbindern versehen worden waren, dachte mir aber noch nichts dabei.
Beim Durchgang durch den Zoll ging ich wie gewohnt durch den grünen Gang und da wurde ich dann für eine nähere Inspektion von den Zöllnern eingeladen.
Alle beiden Koffer auf den Tisch und aufmachen. Genauso mein Handgepäck.
Auf dem Röntgenbild müssen meine Taschen mit der Kameraausrüstung schon sehr verdächtig ausgesehen haben.
Glücklicherweise war der Zöllner entspannt und ich auch, hatte ja schliesslich nichts dabei, was man nicht hätte mitführen dürfen oder verzollen müssen.
Nach etwa 15 Minuten durfte ich dann weiter und war nun in den Emiraten angekommen.
Mein langjähriger Freund Edgar kam dann kurz darauf in die Ankunftshalle und brachte mich zu sich nach Hause wo ich, mittlerweile doch auch recht müde erst einmal schlafen ging.
Ayar schrieb mir, während der Fluges noch weitere 25 Nachrichten.

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