..und der zweite Teil nach Asien

Nachdem ich einen fast endlosen Marsch vom Terminal 1 in Abu Dhabi durch nicht enden wollende Gänge endlich zum Terminal 3 absolviert hatte setzte ich mich am Gate nieder und wartete auf meinen Anschlussflug nach Bangkok. Es war draussen immer noch dunkel, aber man sah langsam die Dämmerung heraufziehen. Langsam sah man von Flugzeugen die auf dem Vorfeld herum rollten immer mehr Strukturen. Gleichzeitig beobachtete ich das beladen "meiner" Maschine"direkt vor mir. Diesmal war es eine Boeing 777-300.
Um 8.15 Uhr wurde dann geboardet und ich bin wieder mir Sekt emfpangen worden. Also wieder gemütlich einrichten und darauf warten das etwas zu Essen serviert wird. Was dann auf dieser Strecke dann in etwa so präsentiert wurde.
Als erstes ein leichter Salat mit gebratenen Hühnerstreifen
Zum Hauptgang gab es dann einen sehr gut gemachten Fisch. Auch hier sind beides die Diabetiker Menus und sind so auf der Karte nicht aufgeführt.
Nach ein Weile Film schauen legte ich mich wieder genüsslich gestreckt auf mein Bett und hab die meiste Zeit des Fluges verschlafen. Kurz von Bangkok wurde das Licht eingeschaltet und die Crew stellte fest, das es etwas zu spät ist, um noch etwas zu servieren, da wir kaum geweckt, uns bereits zum Landen bereit setzen sollten. Also gabs halt nichts mehr zu futtern. Naja, ich habe ja mal einen Rückflug zugut, da kann ich das dann nachholen.
In Bangkok sind wir 20minuten vor der Zeit gelandet, hier war es nun mittlerweile kurz vor 18 Uhr und die Sonne ging schon wieder unter.
Kaum am Gate und ausgestiegen kommt auch hier der Marsch zum Hauptgebäude was mitunter gerne mal mehr als 20 Minuten dauern kann.
Jetzt durch Immigration. Die Ankunftshalle war nahezu leer und vor den 12 geöffneten Schaltern der Immigration kein Mensch in der Schlange oder am anstehen. Auch dahinter kaum eine Seele zu sehen. Ausser den Passagieren von unserem Flug waren es zusammen wohl kaum 300 Menschen was dort etwa so viel heisst wie "leer".
Am Gepäckband war ich der grosse Gewinner. Meine zwei Koffer lagen an Position 1 und 2, also als erste. Das hatte ich nun doch noch nie. Somit Gepäckwagen holen mein Zeug aufladen, durch den Zoll und rauf in den 4. Stock Abflughalle und das Ganze wieder einchecken - mit dem ehrlichen Hinweis, das es vermutlich für die Touristenklasse (Bangkok Airways hat nur eine Klasse von Bangkok nach Phuket) wohl einwenig zu schwer sein könnte.
Da ich wegen des noch nicht vorhandenen Boardingpasses sowieso hier einchecken musste, lag also auf dem Weg. Dennoch war ich mit knapp 2 Stunden Umsteigezeit etwas knapp. Unwissenderweise bin ich mit dem Lift noch in die Büros der Airline gefahren um mein Übergepäck anzumelden und zu bezahlen. Dort beschied man mir dann, das ich das problemlos am Check in direkt bezahlen kann. Also mal 15 Minuten verheizt. Beim Check in die Koffer aufs Band und die liebe Dame schaute mich mit ihren grossen Mandelaugen und den schrill blauen Kontaktlinsen die sie trug an und meinte dann, ob ich wüsste das ich so viel Gepäck nicht einfach so einchecken könnte. Ich nickte höflich und zeigte meine Kreditkarte.
Lange Rede kurzer Sinn, ab Bangkok wurde mir 25kg Übergepäck berechnet, das Kilo zu 80THB, also ca. 2.88 CHF somit 69.44CHF von Bangkok nach Phuket. Verglichen zu den 940CHF ab Genf war das ja grad nichts.
Mitterweile begann schon das Boarding und wetzte vom Check-in zum Security check, wo zum Glück auch nicht viel los war und keine 2 Minuten brauchte. Dann im strammen Schritt zum Gate 2B und dort ohne Stopp den Boardingpass gezeigt und durch zur Maschine weitergegangen. Sauberes Timing.
Auch wenn es bis Phuket nur 1 Stunde und 25 Minuten Flugzeit sind, gibts was zu essen. In dem Fall auch wieder wie gebucht das Diabetikermenu, welches man hier immer vor allen anderen bekommt.
In Phuket gelandet, wurde ich gleich vom Hotelfahrer in Emfpang genommen und da es schon nach 21 Uhr war brauchten wir grad mal 45 Minuten für die Strecke.
Wieder wurde ich im Hotel Oceanview herzlichst willkommen geheissen. Der familiäre Touch in diesem Hotel ist einfach toll. Man hat sofort mit allen anderen Gästen freundlichen Kontakt wenn man will.
Eigentlich wollte ich mich ja im Zimmer hinlegen, aber von Müdigkeit keine Spur. So entschied ich mich fürs umziehen und in die Stadt meine Freunde begrüssen.
Vorallem meine sehr gute Freundin Ayar konnte natürlich kaum warten. Sie rief mich während des Fluges 5 mal an.
Alles in Allem war diese Reise nichts wirklich Schwerwiegendes, und alles war ohne Probleme zu lösen.

Etwas zu den Protesten in Thailand:
Wie so oft beschränken sich die Demonstrationen im ganzen Land ausschliesslich auf eng begrenzte Räume in den jeweiligen Städten. Dies waren vorallem Bangkok, Phuket, Chiang Mai und ein paar andere.
Die Botschaften gaben Reisewarnungen heraus. Diese aber beschrieben immer klar nur eine Gefahr, wenn man sich mitten in die Demonstration begab oder in einer dieser Strassenzüge wo es stattfand. In Bangkok waren das gerade mal das Regierungsviertel und Teile vom Areal des Königspalastes. Ausserhalb dieser Zone bekommt davon nicht einmal das geringste mit. Auch wenn die Zeitungen mit Freude von Krise oder sogar Bürgerkrieg sprechen, ist massivst übertrieben und nur für die Schlagzeilen.
Dies ist wieder einmal eine Angelegenheit, die wirklich nur die Thais betrifft und keine Bedrohung für den Tourismus darstellt. Die Thais haben solche Dinge schon immer unter sich geklärt, da sie genau wissen, welchen Wirtschaftsschaden das sonst auf ihr Land hat, wenn die Touristen ausbleiben.
Es ist also ein Leichtes sich von diesen Arealen fernzuhalten. Vielleicht kann das eine oder andere nicht besuchen, weil geschlossen, aber das wars dann auch schon.
Leider sind die Buchungen für die Hochsaison deswegen um 20% zurückgegangen. Einige Hotels mussten stornierungen von  bis zu 30% hinnehmen.

Wer also ein tolle Last Minute sucht, könnte also im Moment echt was Gutes finden für die Festtage.

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