Tagesausflug über Phuket

Damit ich meinem Vater Phuket etwas besser zeigen kann und wieso ich es so liebe, nahmen wir ein Angebot von einem Taxifahrer an der Ecke an, der uns für 1500 THB den ganzen Tag herumfahren würde, wohin wir auch wollen auf der Insel. Und so bestiegen wir also dann am Montagmorgen das Taxi, welches uns dann mit mehr als gemütlicher Geschwindigkeit zum ersten Ort fuhr. Ein Aussichtspunkt oberhalb von Kata und Kata Noi. Von da sieht die Gegend in etwa so aus:
Von hier aus entschieden wir uns, nun zum Big Buddha zu fahren. Ein must see in Phuket, zumal die sitzende Buddha Statue mit 45m Höhe eine der grössten in Südostasien ist. Leider ist sie dank Korruption und wirtschaften in die eigene Tasche mittlerweile weit hinter dem Zeitplan zurück, wo sie hätte fertig sein sollen. Aber nach dem sich Gerichte damit befassten und eine neuer Generalunternehmer gefunden wurde, ist endlich wieder Bewegung in die Bautätigkeit gekommen und es geht nun recht vorwärts, das Areal um die Statue herum auf einem zweiten Level für die Bauten vorzubereiten.
 Dank dem Höllenspeed, den unser Taxifahrer draufhatte, hatten wir bereits Mittagszeit. Was ich mit dem Scooter in 25minuten schaffe, brauchte unsere Rennmaschine fast 2 Stunden. Aber dennoch, wollten wir weiter und entschieden uns dann, das Tiger Kingdom in Kathu zu besuchen. Verkehrstechnisch nicht unbedingt so toll, da Kathu direkt hinter dem Hügel von Patong liegt. Aber egal, wir haben einen Fahrer, der uns den ganzen Tag gehört.
Im Tiger Kingdom kann mit sich mit Tigern in unterschiedlichen Altersklassen (Tiger, nicht die Menschen) fotografieren oder fotografieren lassen. Alles zu jeweils Extrakosten. Laut Infotafel, sind es alles Handaufzuchten mit dem man auch die Menschen für diese sehr bedrohte Tierart und dessen Schutz begeistern möchte.
Man muss sich an strikte Anweisungen halten und es ist pro Besucher mindestens ein Tierpfleger dabei, der aufpasst, das nichts passiert. Die wichtigste Regel ist aber, das man sich den Tieren ausschliesslich nur von hinten nähert. Von der Front her nehmen sie es anscheinend als Aufforderung zum spielen auf und dann kann es ernst werden.
Aber da Katzen ja gegen 18 Stunden pro Tag schlafen, sahen in erster Linie einen ganzen Haufen Tigerfelle in Gehegen rumliegen. Bis auf ein oder zwei waren alle am Schlafen. Klar, bei über 30°C am Nachmittag mit Pelzmantel hätte ich auch keine Lust zum rumrennen.
So kann man dann für 800THB Fotos mit bis zu drei Tigern machen, oder machen lassen. Ein Fotograf kostet extra, aber wenn man mit der grösseren Kamera kommt, als sie haben, tun sie auch gratis, da jeder mal so ein Trümmer in der Hand halte will.
Das kam dabei raus. Eine schöne Erfahrung...



Deaw und Alisa wollten nicht mit hineinkommen, aber Alisa hat jedes Detail vom Restaurantbalkon aus mit dem Tablett aufgenommen. Wir hatten glücklicherweise genau das Gehege davor zugeteilt bekommen.
Nach einem kurzen Mittagessen wollten wir dann weiter nach Phuket Town ins Trick eye museum. Es etwas gedauert, bis der Fahrer es gefunden hat, da es erst im letzten November neu geöffnet hat.
Der Eintritt für Auswärtige beträgt 500THB und für Thais die Hälfte. Da es aber offensichtlich noch nicht so bekannt ist, waren faktisch alleine in dem ehemaligen Kino und hatten dementsprechend unseren Spass, wie man sieht.





Ich werde bestimmt nochmal da hin gehen, es macht Spass und ist zum Fotografieren eine Herausforderung, es so zu gestalten, das es fast echt wirkt mit den Gemälden an der Wand.

Mittlerweile war es dank unserem "rasenden Taxifahrer" schon später Nachmittag und er fürchtete, das er nun ewig in der Rushhour von Phuket Town stecken bleibt. Dabei hatten wir nicht länger als sonst, um nach Rawai zu fahren, wo Alisa ihren Auftrag zu erledigen hatte.
Dort angekommen, assen wir zuerst in der Pizzeria beim Tesco Lotus Rawai und warteten danach auf noch einige Personen, mit der Alisa zusammenarbeiten sollte. Nach einer Weile entschieden wir dann, das mein Vater und ich schon Richtung Patong fahren und Alisa mit einem anderen Taxi folgen würde.
Kaum in Kata Noi, klingelte mein Handy und Alisa sagte mir, das sie jetzt gerade fertig wurden mit der Besprechung. Also wies ich den Taxifahrer an, umzudrehen und Alisa auch noch aufzugabeln. Zufrieden und müde kehrten wir dann nach Hause zurück.

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