irgendwo muss man ja schlafen

Das Oceanview Hotel liegt im Süden von Patong an der Strasse Richtung Kata Beach. Es führt eine recht steile Strasse zum dem 15 Zimmer Haus, da es mitten in den Hang hineingebaut ist.
Dennoch ist es dort oben extrem ruhig und man hört von der Strasse kaum was.
Der Besitzer ist ein gebürtiger Franzose, der mich Freitagabend sehr herzlich empfangen hat und es auch zu schätzen wusste, das ich ihm meine Verspätung mitteilte. Sonst hätte sein Angestellter, der mich abholen sollte, lange warten können.
Das Zimmer ist einfach und funktional. Teilweise etwas abgewohnt, aber das ist hier auch bei neueren Hotels schnell mal der Fall aufgrund der oft eher billigeren Möbelqualität.
Es ist für meine Bedürfnisse alles vorhanden: Separate Dusche/WC, Klimaanlage, Safe im Zimmer und Drahtlos Internet. Dazu einen Balkon mit zwei Stühlen und Tisch. Der Blick ist im ganzen Haus auf den Ozean gerichtet.


Jetzt in der Niedrigsaison bezahle ich dafür ohne Frühstück 900THB (28.-CHF).
Das Bett ist, wie so häufig hier, verhältnismässig hart. Daran muss ich mich erst wieder gewöhnen.
Auch hat der übliche Kampf mit der Klimaanlage begonnen, bis sich mein Körper wegen Zeitverschiebung und die Wärme wieder gewöhnt hat. Heute Freitag hatten wir am Nachmittag trotz kompletter Bewölkung 36 Grad.
Zum einrichten gehört auch das organisieren eines farhrbaren Untersatzes, den ich, wie seit Jahren, bei einem Bekannten namens Oddie für gute 4.50 CHF am Tag ein 125er Scooter vermietet bekomme. Da er das Hotel kennt, bekam ich diesmal eine etwas stärkere Maschine, um den Aufstieg zu schaffen.
Das Taxibike schaffte es mit mir hinten drauf die Nacht davor nur bis zu Hälfte hinauf.
So ausgerüstet, machte ich mich auf den Weg zum Amari Coral Beach Hotel um mal Hallo zu sagen und zu sehen wie weit sie mit dem fast totalen Umbau sind. Da am Hang darüber auch Wohnungen zum Verkauf gebaut werden, gleicht die ganze Hotelanlage einem heissen Kriegsgbiet. Überall Schutthaufen, einen Haufen Leute die irgendwas tun, vermutlich vorallem Lärm. Aber es hat sich schon arg verändert.
Die Lobby und die Büros darunter wurden unter das Vordach im hintersten Gebäudekomplex verlegt und die angrenzenden Zimmer zu Büros umfunktioniert. Die Zimmer in den vorderen Gebäuden wurden alle ausgebaut und warten auf die Sanierung.
Da beide Manager grad ausser Haus waren und ich meine Geschenkschokolade nicht der Hitze ausliefern wollte, gab ich sie an der Lobby ab und setzte mich erstmal in Ruhe an die Ecke am Sunset Plaza, wo ich üblicherweise die meisten meiner Bekannten finde.
Nach der Hochsaison ist auch die russische Invasion abgeebbt und tauschten sich mit den Chinesen, den Japanern und den Australieren ab.
Das schöne an solchen Bars ist, das man immer wieder interessante Leute zum plaudern trifft. Vorallem die Australierer sind sehr gesprächsfreudig und als Schweizer geniesst man hohes Ansehen. Also wieder Staatskundewissen auspacken, die Schweiz erkläeren, das wir nicht zum diesem Euroverein gehören (was in Australien enorm Respekt geniesst) und natürlich Fotos zeigen. Dank
Drahtlosinternet an jeder Bar kann ich dann so sehr schön meine Homepage präsentieren.
Am Ende lernte ich dann Christine und Rene aus Dänemark kennen, mit denen ich und meine gute Freundin Ayar zusammen morgen Sonntag meine traditionelle kleine Biketrour durch Südphuket machen will.
Die Ziele sind Big Buddha, Wat Chalong, Promthep Cape, Reggae Bar in Kata Noi zum Mittagessen und dann der alten Inselstrasse entlang zurück nach Patong tuckern.
Blöde Zeitverschiebung, blöde....schon wieder ist es zwei Uhr früh, bis ich ins Bett kam.

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