same same, but different...

Es ist Donnerstag und über die Nacht hat es die Temperatur kaum geschafft, unter 33°C zu fallen.
Zum Glück habe ich mittlerweile meinen Rhytmus etwas gefunden und ich fühle mich, ausser der auch für mich anständigen Wärme, sehr gut und wohl. Die Hitze macht einem auch recht schläfrig, darum habe ich heute ausser dem Mittagessen fast den ganzen Tag verschlafen.
Auch bei den Mücken hat sich herumgesprochen, das ich wieder da bin. Jetzt kommen natürlich alle, um mich zu begrüssen. Darauf bin ich aber gefasst und habe Gegenmassnahmen eingeleitet.

Heute bin ich in die Shark Bar zum Essen gegangen, eine Bar mit kleinem Restaurant das einem Franzosen gehört und sehr gute Pizzas macht.
Also bestellte ich etwas aus der Thai-Küche.
Ich gönnte mir Frühlingsrollen, Schweinefleisch mit Gemüse und Cashew-Nüssen und Reis.
Die Bedienung gehörte zur Kategorie stimmgewaltig. Also eine penetrante hohe und laute Tonlage, die man auch dann hört, wenn man gar nicht will oder das Telefon kaputt ist und die durch jeden anderen Lärm durchgeht. Die kann sich ganz gut auch ohne Telefon sehr gut mitteilen.
Ohne Vorwarnung liess sich mit mir zusammen von ihrer Arbeitskollegin fotografieren, da ich als "Weissbrot" und noch nicht an der Beach oder Sonnenbrand ziemlich hell daher komme. Anscheinend fand sie das sensationell schön. Bei den Asiaten gilt ja generell, je heller die Haut, desto besser gestellt ist man. Sie hat sogar auf meinem Unterarm herumgedrückt um zu testen ob meine Haut echt so weiss ist.
Als ich nach dem Foto ihren Namen erfuhr und sie erklärte, das sie aus Myanmar stammte, drückte sie mir gleich ihre Handynummer in die Hand und meinte mit Augenzwinkern, sie wolle mich heiraten.
Ich meinte, ich wolle jetzt zahlen und gehen.....
 Sieht irgendwie aus wie ein Schwarz-Weiss Testbild.

Ich freu mich heute sehr für meine gute Freundin Ayar, sie hat heute wieder einen Job anfangen können. So hat sie wieder einen richtigen Tagesablauf und ihre Geldsorgen werden dann auch wieder verschwinden. Zurzeit teilt sie sich ihr Zimmer mit zwei anderen, um Geld zu sparen. Nur so konnte sie genug Geld nach Hause in Udon Thani schicken, damit ihr Sohn das neue Schuljahr beginnen kann. Bücher, Schreibzeug, Uniformen und den Jahresbeitrag für Essen und Transport werden eben auch zum Schuljahresbeginn fällig.
Da wird zum Beispiel die staatliche Pfandleihe jedes Jahr um die Zeit überrannt, damit die Eltern ihre Kinder mit allem nötigen ausstatten können.

Morgen Freitag werde ich die Kamera das erste mal richtig brauchen, da ich die Künstlerin die das Poledancing im Tiger Barkomplex macht, ablichten soll. Mal sehen wie es wird. Ich werd's dann schreiben.


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