Das Wetter, Mitbewohner und so weiter

Es ist 14.58 Uhr und ich überlege gerade, was ich denn heute schreiben könnte. Ich sitze hier wie täglich an der Oceanview Bar und schwitze etwas bei angenehmen 37 Grad vor mich hin und arbeite.
Und siehe da, es fängt nach über 4 Monaten an zu regnen und zwar massiv für die ersten Minuten.
Darauf haben in ganz Thailand viele Gebiete gewartet, denn die Stauseen auch hier auf Phuket sind nahezu leer und im Norden, wo auch die alten Reispflanzen jetzt verbrannt werden ist die Feinstaubbelastung als Gesundheitsgefährdend eingestuft worden. Das heisst hier in Thailand liegt der Grenzwert bei 120 Mikrogramm welcher überschritten wurde. In Europa liegt der Grenzwert übrigens bei 25 Mikrogramm soweit ich weiss.
Dieser Regen tut nun also dem ganzen Land sehr gut.

Selbst die Strassenhunde suchen nun Asyl unter den Dächern der Bars. Aber es ist erstaunlich wie die Touristen auch die Rentner vom Strand plötzlich unglaublich rennen können, nur um nicht nass zu werden.
Aber vorher noch grossartig im Meer schwimmen gehen.

Da ich hier gerade mal etwas mehr als 2 Flugstunden vom Äquator weg bin ist das Klima bekanntermassen auch recht tropisch, womit man natürlich hier, ganz egal wo, seine Bleibe halt eben mit ein paar anderen Mitbewohnern teilen muss.
Mein Gecko, ich taufte ihn Klaus, hat offensichtlich kürzlich Lehrlinge bekommen. Auf jeden Fall entdeckte ich neulich, das ich zwei weitere ganz kleine Geckos in der Wohnung habe. Mückenstiche habe ich faktisch keine. Die machen ihren Job also sehr gut. Auch die Eintagsfliegen entsorgen sie recht effizient. Wenn ich aufstehe liegen meist keine mehr auf dem Boden. Einer der Kleinen hat es aber doch gewagt übers Bett zu rennen als ich daneben lag. Ganz schön frech.
Kakerlaken gibt es hier aber auch reichlich, wobei hier zu sagen ist, wenn es nichts gibt, was sie fressen können, sind sie auch nicht in der Wohnung. So habe ich gestern nach knapp 3 Monaten die allererste im Wohnzimmer über den Boden laufen sehen.
Gestern Abend wurde ich dann durch Lärm von den Nachbarn noch aufmerksam, da sie direkt vor meiner Tür laut gesprochen haben.
Als ich dann zum Fenster rausgesehen habe, konnte ich grad noch sehen wie sich eine Schlange vor meiner Haustür über die Veranda aus dem Staub machte. Leider war es mir nicht mehr möglich, die Schlange anzusehen um festzustellen, was für eine es war, da es schon dunkel war. Dennoch war sie gut über einen Meter lang.
Vermutlich war es eine ungiftige, wie sie hier auf Phuket überall zu finden sind und sich von Fröschen und ähnlich grosser Beute ernähren. Ich vermute, das sie nach Sonnenuntergang noch Wärme suchte und beim Türspalt bei mir noch etwas gespürt hat.
Dies war meine erste "wilde" Begegnung mit Schlangen. Aber ausser bei den richtig grossen Netzphyton von mehreren Metern, die oft aggressiv sind, suchen alle anderen Schlangen hier immer das Weite, wenn sich Menschen ihnen nähern.
Aufgrund des Standortes meiner Wohnung am Hang, quasi am Dschungel, gehören solche Begegnungen halt dazu. Und man weicht einfach aus.

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